Gerhard Thees

Gerhard Thees

† 10.07.2024
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Trauer um ehemaligen Bürgermeister

23.07.2024 um 15:00 Uhr von Westfalen-Blatt

Die Bünder SPD trauert um Gerhard Thees. Der ehemalige sozialdemokratische Bürgermeister der Elsestadt starb am 10.Juli im Alter von 78 Jahren.

„Wir verlieren mit Gerhard Thees einen langjährigen Weggefährten und verlässlichen politischen Freund“, sagt SPD-Ortsvereinsvorsitzender Philipp Kollmeier.

Gerhard Thees wurde am 17. Mai 1946 in Hannoversch Münden geboren. Nach dem Tod des Vaters zog er mit seiner Mutter in deren Geburtsgemeinde Dorum. Nach dem Abitur in Cuxhaven absolvierte er in Hamburg vier Semester seines Jura-Studiums, das er in Tübingen mit seinem Examen abschloss. In Tübingen lernte er auch seine Frau Elisabeth kennen.

1972 bestand Thees sein 1. Staatsexamen und schloss sein Referendariat in Lübeck mit dem 2. Staatsexamen in Jura ab. Ein Jahr später trat er der SPD bei. Im Dezember 1974 trat er als Regierungsrat z.A. bei der Bezirksregierung in Detmold seinen Dienst an. Dort war er im Dezernat für Berufsbildende Schulen tätig.

1985 wurde er gefragt, ob er die Stelle des Ersten Beigeordneten in der Stadt Bünde übernehmen wolle. Dieser reizvollen Aufgabe stellte er sich gerne seit Mai 1985. Eine seiner ersten Amtshandlungen war, die Zufahrt zum Paulus-Parkplatz an der Hangbaumstraße zu realisieren.

Vier Jahre später - 1989 - wurde Gerd Thees Stadtdirektor in Bünde und hatte die Verantwortung für mehr als 300 Mitarbeitende. Im Jahr 1997 wurde er dann erster hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Bünde. Er bekleidete dieses Amt bis zum Jahr 1999. „Gerd Thees ist bei vielen Bünderinnen und Bündern als freundliche, hilfsbereiter, pragmatischer und kompromissbereiter Bürgermeister in Erinnerung geblieben“, heißt es von der SPD.

Nach seiner Zeit als Bürgermeister war Thees viele Jahre Kreistagsmitglied. Im Jahr 2019 trat er aus gesundheitlichen Gründen von seinem Mandat zurück. Beruflich arbeitete er in den 2000er Jahren für die Stadt Halle an der Saale und im Rechtsanwaltsbüro der Gemeinschaft Abke, Hoffmann-Gallhoff und Patti.

Auf Initiative von Gerd Thees wurde die Städtepartnerschaft Bünde-Leisnig 1990 ins Leben gerufen. Die vielen Austausche mit der Partnerstadt wurden von ihm stets aktiv vor Ort unterstützt. Als Stadtdirektor war er im Ehrenamt als erster Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Bünde über zehn Jahre tätig. Im DRK-Kreisverband war er zusätzlich ehrenamtlich als Vorstandsmitglied und Justiziar engagiert. Gerd Thees war zudem Gründungsmitglied der Fördervereine Doberg-Museum und Universum.

Darüber hinaus setzte er auch für seinen Wohnort Spradow ein. Als Gründungsmitglied war er seit Oktober 1999 mehr als zehn Jahre lang erster Vorsitzender des Fördervereins Spradow 2000. Unvergesslich seien seine mehrtägigen Städte- und Kulturfahrten sowie seine Tagesfahrten in die nähere Umgebung. „Gerhard Thees hat sich einen unvergesslichen Platz in unserer Vereinsgeschichte gesichert. Durch seine Verdienste um die Dorfgemeinschaft fühlen wir uns verpflichtet, die Arbeit in seinem Sinne fortzuführen“, heißt es im Nachruf vom Förderverein Spradow 2000.

In dieser Zeit engagierte sich Gerd Thees aber auch nochmal an der Parteibasis der SPD, war er doch von 2007 bis 2011 Vorsitzender des damaligen Ortsvereins Dünne-Spradow.

Gerhard Thees hinterlässt seine Ehefrau Liz, drei Kinder und drei Enkelkinder.

Nachruf aus dem Westfalen-Blatt (Ausgabe Bünde) vom 19. Juli 2024

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vom 23.07.2024

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