Erika Krause

Liebe Elke,
lieber Stefan,

leider habe ich reisebedingt erst jetzt vom Tode Eurer lieben Mutter, vom Tode Erikas erfahren. 
Bewegte Zeiten haben wir allesamt erlebt; angefangen vom Gitarrenunterricht, seinerzeit noch im Feuerwehrgerätehaus, über unsere Jahre bei Sparkassens, über: na, Ihr wisst schon bis hin zu jenem Tag, als ich mit pickepackevollem Wagen Delbrück verließ.
Dass Erika mir als "musikalischem Grobmotoriker" das filigrane Saitenspiel auf der Gitarre beizubringen geschafft hat, war schon bewundernswert. Ich erinnere wirklich noch unseren "Auftritt" auf dem Westenholzer Schützenfest, der mittlerweile schon Jahrzehnte zurückliegt.
Gestaunt habe ich und beeindruckt war ich in späteren Jahren bspw. über Erikas erstrebenswerte Stringenz und Direktheit, über gemeinsame Tage und Abende, über ihr herzerfrischendes Lachen, über ihre so zähe Geduld und Ausdauer, über ihre Kraft sowie darüber, wie sie Manches mit bewundernswerter Disziplin angenommen und ausgehalten hat.  
Leider habe ich Deine Mailadresse nicht, liebe Elke. Insofern schreibe ich Dir und Euch auf diesem Wege.
Neben Deiner Trauer um Eure liebe Mutter, deren Liebe ein Leben lang bleibt, hoffe und wünsche ich Dir, dass es Dir ansonsten möglichst bestens geht.
In herzlicher Verbundenheit grüßt Hubertus aus Hamburg in die Hubertusstraße 34 in Delbrück.